GRUNDGEDANKE
Wir alle tragen die Lebewesen, die vor uns da waren, in uns.
So, wie sich das Leben auf der Erde im Laufe der Evolution entwickelt hat, so hat sich auch das Gehirn entwickelt. Die evolutive Entwicklung spiegelt sich beim Menschen vom Punkt der Zeugung bis weit nach der Geburt biologisch und motorisch wider.
Parallel dazu bildet sich auch das menschliche Gehirn im evolutiven Zeitraffer aus.
Unser Gehirn ist ein wahres Wunderwerk – es ist die Zentrale unseres Körpers, von der aus alle Funktionen, Bewegungen, Gedanken und Gefühle gesteuert werden.
Zuerst entsteht beim Fötus das Stammhirn, der älteste Teil unseres Gehirns. Dieser Teil wird auch Reptiliengehirn genannt und ist für das Überleben durch Körperregulation und Reflexe zuständig. Anschließend entwickelt sich das limbische System (auch Säugerhirn genannt), das unsere Gefühle steuert und für das Abspeichern und Bewerten von Informationen zuständig ist.
Erst zum Schluss bildet sich die Großhirnrinde (Neokortex) – der jüngste Teil unseres Gehirns – aus. Von hier aus werden alle höheren Funktionen (Sprache, Verstand) gesteuert.
Man kann daher von einem dreigeteilten Gehirn sprechen.
In der Evolutionspädagogik® arbeiten wir mit sieben Wahrnehmungs- und Entwicklungsstufen, die – wie oben beschrieben – der evolutiven Entwicklung entsprechen.
Sie werden dem dreigeteilten Gehirn folgendermaßen zugeordnet:
∞ Mensch
∞ Urmensch
∞ Affe
∞ Säugetier
∞ Reptil
∞ Amphibie
∞ Fisch